«Das Kopftuch verändert uns nicht als Menschen» – zwei Luzerner Musliminnen erzählen von ihrem Leben

Zwei Frauen tauschen sich darüber aus, welchen Herausforderungen sie sich als kopftuchtragende Musliminnen stellen müssen und wie sie damit umgehen.

«Dabei sind wir keine Gesellschaft am Rande, der Islam ist in der Schweiz angekommen», sagt Ajruloski. Deshalb verstehe sie nicht, warum kopftuchtragende Frauen berufliche Einschränkungen akzeptieren müssten. Ajruloski selbst unterrichtet Kinderturnen. Ihr Glaube spiele dabei keine Rolle. «Nur, weil ich ein Kopftuch trage, mache ich meine Arbeit nicht schlechter.»
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Für die beiden Luzernerinnen ist das Kopftuch ein Symbol der Stärke und Selbstbestimmung. «Ich zeige von mir, was ich will», so Ajruloski. Ob eine Frau ein Top mit tiefem Ausschnitt, ein Kleid oder ein Kopftuch trage, gehe niemanden etwas an. Für sie ist denn auch klar: «Ich will nicht auf meine Kleidung reduziert werden, denn hinter dem Stoff steckt ein Mensch.»

Lesen Sie mehr auf luzernerzeitung.ch, vom 05. Okt. 2022

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