Abtreibungsdebatte: Die Amerikaner brauchen gar keine Mullahs

von Dunja Ramadan

Kommentatoren behaupten einstweilen, mit dem Abtreibungsurteil führe die USA die Scharia ein. Wie solche Aussagen von der gefährlichen Strömung christlicher Nationalisten ablenken und der Islam missverstanden wird, wieder einmal.

„Bei allen Differenzen herrscht Einigkeit der Rechtsgelehrten über zwei Punkte: Wenn das Leben der Mutter durch eine Schwangerschaft gefährdet ist, darf ein Abbruch stattfinden. Anders als in der US-Debatte wurde Abtreibung nie mit Mord verglichen. Und: Das Leben eines ungeborenen Kindes hat einen hohen Stellenwert. Kinder gelten im Koran als „Schmuck des irdischen Lebens“ (Sure 18, Vers 46). Eine Weiterführung der Schwangerschaft ist immer erwünscht. Aber eben nicht unter allen Umständen.“

Lesen Sie den ganzen Beitrag dazu auf sueddeutsche.de, vom 27. Juni 2022

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