Eine Gesellschaft in der Schule des Zusammenlebens

Nein, die Schweiz hat kein Problem mit «den Muslimen». Punkt. Das zeigen unter anderem die Zahlen des Bundesamts für Statistik. Wie kommt es aber dann, dass die gegenteilige Meinung verbreitet ist? Genau hinschauen hilft.

Minarettverbot, Handschlagaffäre, Kopftuch-Debatte, Verhüllungsverbot – man könnte meinen, die Schweiz sei im Dauerabwehrkampf gegen den Islam. Und wenn, wie am 2. März 2024 in Zürich, ein Jugendlicher einen Juden zu töten versucht und sich hierbei auf den Islam bezieht, sehen viele sich bestärkt in der Ansicht, es gebe eben ein Problem mit dieser Religion. Beobachtungen der letzten Monate scheinen dies noch zu untermauern: Auch wenn die Zahlen der Melde­stellen noch kein verlässliches Gesamtbild hergeben, so ist ziemlich sicher seit Beginn des Krieges im Gazastreifen zwischen der Hamas und der israelischen Armee die Zahl antisemitischer Äusserungen und Handlungen angestiegen, begangen nicht nur, aber eben auch von Musliminnen und Muslimen. Gestiegen sein dürfte im Übrigen auch die Zahl antimuslimischer Vorfälle.

Lesen Sie mehr dazu auf religion.ch, vom 21.0mai 2024