«Diese Menschen missbrauchen den Islam für ihre Taten»

Gleich dreimal haben Asylsuchende aus Syrien und Afghanistan jüngst wahllos Menschen angegriffen. Önder Günes, Präsident der Föderation islamischer Dachorganisationen Schweiz (FIDS), nimmt Stellung. Die Religion lehre die Gläubigen, dass niemandem Schaden zugefügt werden soll. Er warnt vor Pauschalurteilen gegen Muslime und Asylsuchende, verstehe aber gleichzeitig die Forderung nach einer strengeren Asylpolitik.

Önder Günes: «Ich weiss nicht, wieso es gerade jetzt zu einer solchen Häufung kommt. Es ist erschreckend und extrem schmerzhaft, nicht nur für diejenigen, die Opfer dieser Attacken geworden sind und ihre Angehörigen, sondern für die ganze Gesellschaft. Dazu gehören auch die Menschen, die ein Asylgesuch in diesen Ländern gestellt haben und sich alle Mühe geben, neu Fuss fassen zu können. Sie werden in ein schlechtes Licht gerückt und müssen sich erklären.

Önder Günes: «Diese Täter nähren sich von einer gefährlichen Ideologie, sie schustern sich ihre Realität so zusammen, dass sie im Schlechten mit einer solch schrecklichen Tat doch noch irgendwie etwas Gutes tun. Ich bin überzeugt, dass das Hauptmotiv dieser Täter kein Religionstrieb ist.»

Lesen Sie mehr dazu auf 20min.ch, vom 17. Feb. 2025