Der Schweizerische Rat der Religionen verurteilt Koranverbrennung
11.09.2023
News
Provokative Koranverbrennungen, die unter der Ausrede der Meinungsfreiheit inszeniert werden, verletzen sowohl die Muslime als auch viele nichtmuslimische Mitmenschen. Der Schweizerische Rat der Religionen, in welchem auch die FIDS vertreten ist, verurteilt solche Aktionen in aller Form.
Die Verbrennung des Korans in Skandinavien stösst beim Schweizerischen Rat der Religionen (SCR) auf entschiedene Ablehnung. Der SCR distanziert sich in aller Form von solchen provokativen Handlungen. Die Thora, die Bibel und der Koran sind spirituelle Zeugnisse unserer Religionen und verdienen absoluten Respekt. Millionen von Menschen, die ihr religiöses Leben nach den Botschaften dieser Schriften führen, betrachten diese und deren Inhalte als heilig. Sie fühlen sich durch solche Handlungen verletzt. Demonstrative Schriftverbrennungen sind mit dem grundlegenden Zeugnis unserer Religionen unvereinbar. Sie tragen in keiner Weise zur Lösung von Problemen bei, sondern verschärfen sie.
