Wenn Religion verbindet statt trennt, Zürichs mutiger Schritt in eine neue Religionspolitik
Als 2015 plötzlich Tausende Geflüchtete in die Schweiz kamen, erlebte Jacqueline Fehr hautnah, wie kraftvoll Religion sein kann, wenn sie verbindet statt trennt. Dieses Erlebnis wurde zum Wendepunkt ihrer Politik und zum Ausgangspunkt einer neuen Religionspolitik für den Kanton Zürich. Heute steht Zürich, so Fehr, vor einem historischen Moment: Erstmals wollen die reformierte und die katholische Kirche einen Teil ihrer Staatsbeiträge an andere Glaubensgemeinschaften weitergeben, ein Schritt zu echter Gleichbehandlung.
Fehr erzählt von Kirchen, die anpacken, von muslimischer Seelsorge, von Dialog statt Abgrenzung und von der Vision einer Gesellschaft, in der Religion Brücken baut. Ihr Plädoyer: Der Staat soll endlich alle Religionsgemeinschaften gleichberechtigt behandeln, denn nur wer sich gegenseitig unterstützt, kann den gesellschaftlichen Frieden sichern.
Lesen Sie mehr dazu auf religion.ch, von Jacqueline Fehr, vom 14. Okt. 2025